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Hoffnung weitergeben

Seit einem Jahr lebt Luca im multikulturellen Nordwesten von Frankfurt am Main

DEUTSCHLAND. „Es war, als wäre ich in den Him­mel gekom­men.“ So beschreibt eine älte­re Dame aus Polen ihren ers­ten Deutsch­kurs. Sie lebt schon 20 Jah­re in Deutsch­land und kommt seit Kur­zem ins Café Hope im Frank­fur­ter Nord­wes­ten. Sie ist so beein­druckt, dass es hier im Stadt­teil jun­ge Men­schen gibt, die in ihrer Frei­zeit kos­ten­los Deutsch­un­ter­richt geben. Die Geduld und Freund­lich­keit der Ehren­amt­li­chen berührt sie sehr.

Zwei Jugend­li­che, deren Eltern den Deutsch­kurs besu­chen, kom­men jeden Mitt­woch nach dem Unter­richt vor­bei und blei­ben eine Wei­le, um sich mit uns zu unter­hal­ten. Sie brau­chen den Kurs nicht, kom­men aber trotz­dem, weil sie uns vom Sport im Park oder Film schau­en ken­nen. Einer von ihnen hat uns neu­lich als sei­ne gro­ßen Geschwis­ter bezeichnet.
Die­se bei­den Bei­spie­le zei­gen, wie segens­reich und wich­tig die Arbeit am Ran­de Frank­furts ist. Es ent­ste­hen gute Bezie­hun­gen zu Men­schen aus aller Welt, die nie einen christ­li­chen Got­tes­dienst besu­chen wür­den. So kann ich ihre Geschich­te ver­ste­hen und das Evan­ge­li­um für sie ver­ständ­lich in ihr Leben hin­ein­spre­chen. Das ist das Ziel der Mosa­ik­kir­che, bei der ich mit­ar­bei­te, um viel über Gemein­de­grün­dung zu ler­nen. Ich brin­ge mich in ihre Pro­jek­te ein und unter­rich­te unter ande­rem Deutsch in der Anfängerklasse.

Auch pri­vat erle­be ich, wie Gott mich gebraucht. Seit Kur­zem woh­ne ich neben einem Mann, den ich vor­her nur vom Sehen kann­te und der mir gegen­über sehr distan­ziert war. Seit wir Nach­barn sind, spre­chen wir fast täg­lich ehr­lich und offen über sei­ne Lebens­kri­se und die damit ver­bun­de­nen Fra­gen. Kürz­lich haben wir gemein­sam im Koran und in der Bibel gele­sen. Er sag­te, er sehe, wie mein Glau­be mein Leben ver­än­de­re. Ich wün­sche mir, dass auch er in Jesus die Frei­heit und Gebor­gen­heit fin­det, nach der er sich so sehnt.
Luca Eichel

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