BURUNDI. „Das kann doch nicht sein!“ Arcade und Esther sind entsetzt. Das Paar aus unserer Gemeinde macht, wie in Burundi üblich, kurz vor der Hochzeit einen HIV-Test. Esthers Test ist positiv. Das kann sie sich und ihrem Verlobten nicht erklären. Natürlich raten ihm alle Verwandten von der Eheschließung ab. Er könne unmöglich eine HIV-positive, womöglich untreue Frau heiraten. Doch Arcade möchte an der Beziehung festhalten und glaubt Esthers Worten. Voller Zuversicht sagt er: „Gott kann schenken, dass diese Krankheit genauso plötzlich wieder verschwindet, wie sie gekommen ist.“ Sie fangen an zu beten und bitten Gott, dass er Esther heilt. Die Hochzeit wird zunächst verschoben. In verschiedenen Krankenhäusern wiederholt die Burundierin den Test – das Ergebnis bleibt positiv. Sie hoffen und beten weiter. Die Familie übt starken Druck auf Arcade aus, sich von ihr zu trennen. Für das Paar ist es eine sehr harte Zeit.
Doch dann erhört Gott ihre Gebete. Mehrere Tests bestätigten: Esther ist geheilt! Die Infektion kann nicht länger nachgewiesen werden. Als Arcades Familie dennoch die Heirat nicht unterstützen will, beten sie gemeinsam weiter – dieses Mal für ihre Verwandten. Sie könnten zwar ihren Willen durchsetzen und heiraten, aber beide wünschen sich, dass Gott Frieden und Einheit schenkt. Als sie einige Zeit später zu ihrem Fest einladen, haben sie den Segen ihrer Familien und staunen, wie Gott sie beschenkt.
Wir sind dankbar, mithelfen zu können, dass Christen wie Esther und Arcade in ihrem Alltag gestärkt werden und noch mehr Menschen Jesus kennenlernen.
Manuel & Esther Stoll
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